Regenfeste Kleidung, große Schritte, lächelnde Gesichter: Zusammen mit 17 Schülern und deren Betreuern der Lebenshilfe Landsberg verbrachten die Auszubildenden und dualen Studenten der Schöffel Sportbekleidung GmbH im September 2016 einen unvergesslichen Tag in den Bergen bei Oberstdorf.

Startend an der Söllereckbahn wanderte die Gruppe zur Alpe Schrattenwang. Der Firmenhund von Schöffel „Scotty“ war natürlich mit von der Partie und sorgte für jede Menge Action und Begeisterung bei den Jugendlichen. Bei überraschend sonnigem und warmem Wetter besichtigten sie an der Alpe angekommen die Käserei und ließen sich von der ansässigen Sennerin einen typischen Tag auf der Alpe schildern und die Räumlichkeiten zeigen. Anschließend ging es zum wohlverdienten Mittagessen ins Berghaus Schönblick – nicht ohne sich vorher ausreichend mit frischem Schrattenwanger Bergkäse einzudecken. Das Highlight des Tages war wohl die rasante Talfahrt mit dem Allgäu-Coaster: Adrenalin und Spaß waren hier garantiert. Angenehm erschöpft und glücklich ging es dann am späten Nachmittag zurück nach Hause.

Das Besondere: das gesamte Projekt wurde ausschließlich von den Studierenden und Azubis des Unternehmens organisiert und durchgeführt. Finanzielle Unterstützung erhielten sie dabei durch die Weihnachts-Spenden-Aktion der Schöffel-Stiftung und die Bergbahnen Oberstdorf/Kleinwalsertal.

Die Projektidee war klar: regionales soziales Engagement in Zusammenarbeit mit den externen Partnern von Schöffel und der Schöffel-Stiftung. Dieses Jahr fiel die Wahl auf die Lebenshilfe Landsberg und die Bergbahnen „Das Höchste“, denn wohin mit „Schöffelianern“, wenn nicht in die Berge? Als Benedikt Schuster und Svenja Clausing am 28. Juli ihr Projekt in der Lebenshilfe Landsberg vorstellten, trafen sie bereits auf große Vorfreude und Begeisterung. Diesen Ansprüchen wurde der Tag letzten Endes auch mehr als gerecht und konnte als voller Erfolg verbucht werden.

Doch dieses Projekt soll keine einmalige Geschichte bleiben: geplant ist, dass die jungen Auszubildenden in Zukunft einmal pro Jahr außerhalb des Ausbildungsbetriebs soziales Engagement in der Region im Rahmen eines selbst organisierten Projektes zeigen. Sie sollen sich somit in abteilungsübergreifender Veranstaltungsorganisation schulen und gleichzeitig Gutes tun.

„Mir ist es einfach wichtig, nicht nur seinen Schreibtisch und seine Ausbildungs- oder Studienordnung im Blick zu haben, sondern auch über den Tellerrand hinaus zu denken. Noch dazu machen solche Aktionen auch Spaß und fördern den Teamgeist“, erklärt Monika Wagner, Ausbildungsleiterin der Schöffel-Sportbekleidung GmbH.

Auch Andrea Schöffel freut sich schon auf die nächste gemeinsame Veranstaltung mit der Schöffel Stiftung. "Durch solche gemeinsame Aktivitäten können viele Unsicherheiten im Umgang mit Menschen mit Handicap abgebaut werden. Das erweitert den Horizont aller Beteiligten."