Alpenüberquerung 

Das Ziel der Schöffel Stiftung, Kindern und Jugendlichen eindruckvolle Erlebnisse in der Natur zu ermöglichen, sie draußen in Bewegung zu bringen und dabei gemeinsame Erfahrungen fürs Leben zu sammeln, ist einmal mehr erfüllt worden.

 

Wir freuen uns, dass wir den Bericht der Schüler zur Alpenüberquerung hier abdrucken dürfen:

 

"Ein großes Abenteuer liegt hinter uns: Die achte Klasse der Christian Morgenstern Schule hat die Alpen überquert, auf dem E5 von Oberstdorf nach Zams. Einige Hürden waren zu nehmen, als eine Hütte uns plötzlich nicht mehr aufnehmen konnte, wir es auf 2400 m Höhe mit Corona zu tun bekamen und Erschöpfung und Höhenangst den Einen oder die Andere lähmten: Aber zu jedem Problem fanden wir eine Lösung.

 

Vielen Dank an die Schöffel-Stiftung, die mithalf, dieses spannende Projekt zu verwirklichen.

 

Hier exemplarisch einige Eindrücke unserer Wanderung:

  • Die schönste Tageswanderung ging zuerst durch Wälder, welche bald zu einer großen, von Bergen flankierten Steppenlandschaft wurden. Nach acht Stunden kamen wir endlich bei der Ansbacher Hütte an.
  • Morgens große Freude über den Schnee, dann ein langer und kräftezehrender Abstieg durch die Klamm, eine vom Wasser gegrabene Schlucht.
  • Es ging sehr weit hoch, doch es war ein unbeschreibliches Gefühl, auf dem Gipfel zu stehen: Die Hütte war nun nicht mehr weit und ich bekam einen Energieschub.
  • Wir liefen an einem sehr schönen Fluss entlang, der total blau war. Das Wasser war so klar, dass wir sogar unsere Trinkflaschen auffüllen konnten.
  • Wir waren auf einer Höhe von 2600 Metern, dort waren so gut wie keine Pflanzen mehr.
  • Ein Mädchen bekam nicht gut Luft, deshalb trug ich abwechselnd mit meinem Freund ihren Rucksack. Irgendwie sind wir dann oben angekommen und ich hatte suuuuuuuuuuuuper gute Laune. Ich umarmte jedes einzelne Kind und sagte, dass ich es liebe.
  • Plötzlich haben wir Murmeltiere gesehen, das fanden wir alle richtig toll.
  • Die Aussichten, die wir von den Bergen sehen konnten, waren der Hammer.
  • Krisen? Ich bin tatsächlich ziemlich oft an meine Grenzen gekommen. Die größte Krise hatte ich, als wir acht Stunden lang gewandert sind. Je höher wir kamen, desto anstrengender und kälter wurde es. Außerhalb der Hütte sahen wir gar keine anderen Menschen mehr. Mit meiner Höhenangst war es ein bisschen kritisch, aber mit Antipanikbonbons habe ich es überlebt. 

Liebe 8. Klasse, 

wir haben großen Respekt vor eurer Leistung. Ihr könnt wirklich stolz sein, was ihr gemeinsam geschafft habt. Von diesem Erlebnis werdet ihr sicher noch lange erzählen. Für eure weitere Schulzeit wünschen wir euch ALLES GUTE!